Bildende Kunst
WARNENDE SYMBOLE - Interpretationen von Peter Teiwes "Meine Arbeiten sind inspiriert von den Statuen der Osterinsel und deren verheerende Wirkung auf das Gleichgewicht dieser Insel. Uns soll dies Warnung sein, mit unserer Erde nachhaltig umzugehen, denn wir haben sie nur von unseren Kindern und Kindeskindern geliehen." Peter Teiwes Kontakt: Telefon 0 24 63 / 99 90 58 e-mail P.Teiwes@gmx.de peterteiwes.kulturserver-nrw.de
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RAPA NUI, die Osterinsel, liegt so weit isoliert in der Südsee, dass sich auch heute noch Rätsel um ihre ursprüngliche Besiedelung ranken. Politisch heute zu Chile gehörig, hat sie eine Geschichte einzigartig in der Welt erlebt, und ist durch seine rätselhaften Statuen bekannt. DIE STATUEN auf dieser Insel faszinieren durch ihre heute immer noch nicht ganz klare Bedeutung, aber auch durch ihre unglaubliche Größe und Vielzahl. Insgesamt aufgerichtet waren nur 200 Statuen, bis zu 10 Meter hoch und 80 Tonnen schwer. Aber in den Steinbrüchen liegen noch an die 700 in Arbeit zurückgelassene bis zu 20 Meter hohe und 270 Tonnen schwere, unvollendete Figuren. WARUM WARNENDE SYMBOLE? Überliefert ist, daß die Inselbevölkerung sehr viel Energie und alle ihre natürlichen Waldressourcen in die Herstellung dieser Statuen steckten und zu ihrem Herausbrechen aus dem Stein und ihrem Transport den Baumbestand der Insel nahezu komplett geschlagen hat. Die Schädigung des Gleichgewichtes der Insel war so nachhaltig, dass die Sozialsysteme der Insel ins Wanken gerieten, und die Inselstämme in eine Zeit der Bruderkriege fielen. ACHTEN WIR AUF DIE ZEICHEN Was auf der Insel Rapa Nui im Kleinen passierte sollte uns Allen eine Warnung vor zu viel Größenwahn und falschem Ehrgeiz sein. Auch um uns herum gibt es Zeichen der Zerstörung und des Ungleichgewichtes, deshalb benutze ich die Statuen als Symbol für Auswirkungen im positiven und auch negativen Sinn, um zu erinnern und einen Appell zu sprechen, mit allen Sinnen aufmerksam zu sein. |
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SKULPTUREN UND PLASTIKEN Moai Holzstudie, 1999; Holz Fundstück, 95 cm hoch; Symbolbaum, 2003; Keramik, Kirschholz, ca. 50 cm; Lichtskulptur I, 1998; Papiermaché, Granitspray, Schwarzlichtröhre, ca.150 cm; Lichtskulptur IV, 2003 |
ACRYLBILDER Die Welle kommt, schwamm drüber, 2003; Acryl und Acrylspachtel mit Miniaturen auf Leinwand |
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VITA
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Diptychon, 2 x 70 x 90 cm; Großwahnstadt, 2003 Acryl und Gaze auf Leinwand 140 x 100 Peter Teiwes *1961 in Hannover, autodidaktisches Experimentieren mit verschiedensten Techniken und Materialien seit früher Jugend; 2002 Gründung des Ateliers 40+ aus privaten Veränderungen und der Vollendung des 40sten Lebensjahres heraus seit 2003 Ausstellungen. |